Montag, 26. Juni 2017

Rezension - Die Liebe zum Regen

Rezension zu:

Titel: Die Liebe zum Regen

Autorin: Claire Hoffmann

Genre: Roman

Verlag: Diana 

Seitenanzahl: 302



Cover: 

Ich muss ja gestehen, dass ich ein Buch manchmal auch wegen dem Cover kaufe... Dies war so ein Buch. Ich finde das Cover so schön schlicht und gleichzeitig so hübsch😍 Auch die Farben finde ich so zusammwn echt schön🤗

Inhalt:

In Veras wohlgeordnetes Leben bricht aus heiterem Himmel das Chaos ein. Hals über Kopf flüchtet sie nach England – als Au-pair. Ziemlich gewagt mit 57 Jahren. Doch auch in London ist die Welt nicht heil. Drei eigensinnige Mädchen machen es ihr alles andere als leicht, der Vater glänzt durch Abwesenheit, und sie spürt, dass die Familie ein Geheimnis hat. Als Vera beschließt dahinterzukommen, muss sie erkennen, dass sich auch ihre eigenen Wahrheiten nicht ewig vertagen lassen

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass mich die ganzen schlechten Rezensionen schon ein wenig abgeschreckt haben, nachdem das Buch bei mir ankam. Jedoch kann ich diese keinesfalls nachvollziehen! Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte den lockeren, humorvollen Schreibstil der Autorin und besonders die Hauptfigur, Vera, mochte ich sehr. Auch die drei Schwestern Amanda, Ruby und Zoë fand ich ( wenn auch nicht von Anfang an) ganz toll. Gerade die süße Zoë ist mir richtig ans Herz gewachsen💗 Die Geschichte an sich konnte mich ebenfalls total überzeugen, da sie spannend und teils auch sehr überraschend, jedoch stets sehr gefühlvoll ( egal ob lustig, schön, traurig) war. Auch die Idee einer etwas älteren (wobei 57 nicht alt ist, aber ihr wisst was ich meine) Hauptprotagonistin finde ich super, da das Buch dadurch noch viel realer und nicht übertrieben oder klischeehaft wirkt.

ACHTUNG SPOILERWARNUNG! JETZT FOLGT MEINE MEINUNG ZUM INHALT

Meine Meinung zum Plot:

Anfangs war ich noch ein wenig enttäuscht, da ich ein wenig Angst hatte, dass Veras "Krankheit" den Hauptteil des Buches bestimmen würde und alles sehr vorhersehbar sein würde. Außerdem konnte ich Gernot gar nicht leiden und war direkt zu Beginn ein wenig genervt. Jedoch fand ich die Handlung ab der Stelle als Vera nach England aufbricht sehr besonders. Amanda mochte ich am Abfang gar nicht, jedoch fand ich sie gegen Ende des Buches immer besser. Ruby erschien mir total nett, jedoch eben wie ein scheues Reh, das sich nicht so recht greifen lässt. Und wer das Buch gelesen hat wird verstehen, das ich Zoë einfach bezaubernd finde. Von der ersten Seite an, in der sie auftaucht, fand ich sie so niedlich und gleichzeitig doch schon irgendwie erwachsen und höflich für ihre 5 Jahre. Außerdem war sie zu Beginn die einzige, die auf Veras Seite stand, während Amanda sie regelrecht tyrannisiert hat. Die Nebengeschichte von Vera und Percival hat mich aber ein bisschen fertig gemacht. Ich hätte es Vera so sehr gegönnt, wenn sie mit ihm zusammengekommen wäre, aber Nein: Er war schwul und die Chemie somit rein freundschaftlicher Natur. Den Teil mit der gestorbenen Mutter der Mädchen mochte ich, da er einiges spannend und auch gefühlvoll gemacht hat. Das Ende fand ich großartig, da ich es mir so sehr gewünscht hatte, das Vera bei den Mädchen bleibt.

SPOILER ENDE

Fazit: 

Ich fand das Buch richtig toll und kann es nur empfehlen, von mir gibt es 5/5 🌟, da ich nichts zu meckern habe 🤗